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Ausstellung "Ohne Angst verschieden sein ..." - Startseite
Ohne Angst verschieden sein ... - Eine Ausstellung über Menschen mit Behinderungen: Von ihrer Ausgrenzung und Ermordung im Nationalsozialismus zu ihrer Integration und Inklusion heute
Die Wanderausstellung zeigt das Leben von Menschen mit Behinderungen und den Umgang der Gesellschaft mit ihnen im Wandel der Zeiten. Die vom Niedersächsischen Institut für Historische Regionalforschung zusammen mit den Organisatoren realisierte Ausstellung umfasst den Zeitraum vom Mittelalter über die ersten integrativen Ansätze in den 1970er Jahren bis hin zur aktuellen Frage der Inklusion. Schwerpunkte sind die Verfolgung und Ermordung behinderter Menschen im Nationalsozialismus sowie ihre gesellschaftliche Teilhabe heute. Erstmalig werden in dieser Ausstellung historisch-politische mit aktuellen gesellschaftlichen Sichtweisen verknüpft.
Seit März 2009 ist die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland geltendes Recht. Die Debatte um den Begriff der „Inklusion“ macht aber deutlich, wie sehr Menschen mit Behinderungen auch heute noch von der gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen werden. Die Wurzeln reichen bis weit in die Geschichte zurück. Ein Ziel der Ausstellung ist daher durch historische Bezüge verständlich zu machen, wo die Wurzeln von Vorurteilen gegenüber Menschen mit Behinderungen liegen.
Die Ausstellung eignet sich besonders für Schulen. Hierzu ist ergänzend eine umfangreiche pädagogische Handreichung erhältlich.